Wieder geht es über Waschbrett-Pisten durch die Landschaft; auf und ab wie auf der Achterbahn zwischen gelb geblichenen Gräsern, dazwischen stehen ein paar spärliche Bäume. In Uis machen wir Mittagspause an einem Rastplatz, wo wir Cola und Fanta zu unseren Brötchen kaufen. Zum ersten Mal seit über dreißig Jahren trinke ich wieder Fanta Ananas -- ich hatte gehofft, es wäre Limette. Luis pflichtet mir bei, dass das Zeug eklig ist. Hinter Uis biegen wir auf eine D-Straße ins Damara-Land ab.
Die Landschaft ändert sich, rote Sandsteinfelsen erheben sich aus der Ebene; im Gegenlicht leuchtet das trockene Gras gelber, der Himmel wirkt im Kontrast blauer, hier und da tupft ein Baum einen grünen Fleck in die Landschaft. Wir kommen an Tywelfontein vorbei und an dem "lebenden Museum", einem nachgebauten ursprünglichen Damara-Dorf. Hierhin wollen wir morgen unseren Ausflug unternehmen. Wir melden uns im Xaragu-Camp für Übernachtung und Abendessen an. Kaum haben wir unsere Dachzelte aufgebaut und eingerichtet, treffen auch Kurt und Erika ein. Kurt konnte in Omaruru zwar keine neue Batterie erhalten, dafür kaufte er im Kunsthadwerk-Laden ein hübsche geschnitzte Dose.
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