Im Konvoi fahren wir die vielen Schleifen in Richtung Namutoni, dem östlichsten Camp des Parks. Tiere sehen wir zunächst kaum und verlieren schließlich auch Erika und Kurt, die gemächlich hinter uns herzockeln. Schade, die beiden hatten nämlich eine recht intime Begegnung mit einem neugierigen Nashorn! Je mehr wir uns Namutoni nähern, desto mehr Tiere tauchen allmählich wieder auf - vor allem Antilopenarten, die wir noch nicht kennen wie Schwarznasenimpalas und Steinböckchen. Außerdem gelingen schöne Vogelfotos: Adler, Sekretärvogel und Marabu. In der Etosha-Pfanne sind mit dem Fernglas Hunderte Flamingos auszumachen - aber an dieser Stelle gibt es keine Möglichkeit, sich zu nähern.
Beseelt und glücklich verlassen wir den Park. Die San vom Treesleeper Camp, denen wir eigentlich noch einen Besuch astatten wollten, sind leider nicht erreichbar. Wir "brettern" über die Teerpad nach Tsumeb - heute Abend sind wir wieder die Ersten.
Im Resort "Kupferquelle" bauen wir zu einem Spottpreis auf einer gepflegten Rasenfläche 50 Meter vom olympiagroßen Freibad unsere Dachzelte auf. Da wir früh dran sind, bleibt genug ZEit zum Schwimmen, Wäsche waschen und für ein gemütliches Feierabend-Bier. In der ganzen Anlage, die jedem deutschen Freibad wirklich in nichts nachsteht, befinden sich höchstens 15 Menschlein. Hallo? Ist das hier noch Afrika?? Es gibt einen Spielplatz sogar mit Trampolinen, gepflegte Sanitäranlagen und ein Hammer-Restaurant mit vier X-Box-Stationen für die Pänz. Das Essen ist auch wirklich sehr gut (alle Steaks in "Lady-" - und "Man"-Größe bestellbar, dazu eine reichhalte Auswahl an "Helga's" Soßen), aber bei Carl und Luis geht das heute unter.
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