Donnerstag, 29. Dezember 2011

Neunter Tag: Zebras und die alte Dame

Noch einmal wird Frühstück im Hotel genossen, Geld abgehoben und der Supermarkt geplündert. Mit vollen Kühltruhen geht es Richtung Erongo-Gebirge, Kurt und Erika folgen uns in Sichtweite. Wir haben Asphalt, also kann ich die Kinder mit einer Lesung der "Geheimen Benedikt Gesellschaft" unterhalten. Luis ringt mit seiner Verdauung, weshalb wir häufig Pausen einlegen müssen.

Zur Mittagszeit machen wir einen Abstecher in Richtung Spitzkoppe. Dort führt eine Gemeinschaft vom Damara-Stamm einen Rastplatz, in dessen Restaurant uns der freundliche Manager unser Mitgebrachtes picknicken lässt. Kurt meint, auf dem Weg einen Wüstenwaran gesehen zu haben. Auf dem Weg zur Ameib-Ranch, unserer Station für die Nacht, geht es Luis dank Imodium wieder besser. Wir biegen im Örtchen Usakos ab und fahren sogleich wieder wie auf Wellblech. Auf dem Weg zur Farm übersehen wir beinahe eine Herde Zebras! Die Tiere zeigen jedoch alles andere als Neugier, so dass wir nur noch ihre Hinterteile fotografieren können.

Auf der Ameib Farm werden wir zur Anmeldung zu Frau Kögel geleitet. Der Hof beherbergt einige große Köcherbäume, drinnen wirkt die Dame trotz ihres Alters gut gelaunt; sie scherzt mit Kurt und wünscht uns fröhlich einen angenehmen Aufenthalt. Ein Angestellter geleitet uns zum umzäunten, sauber aufgeräumten Camping-Platz. In der Nähe des etwas klein geratenen einzigen Waschhauses lädt ein Pool zum Abkühlen ein, was Luis und Carl auch gleich annehmen. Kaum sind die Zelte aufgebaut, werfe ich Brennholz in den Grill. Die "heavy-duty" Alufolie bewährt sich wieder einmal als unverzichtbares Zubehör und schon bald bruzeln Steaks und Würste über dem Feuer.

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